Snowtime's


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...und wie wir uns fanden

über uns...

Als guten Vorsatz fürs Jahr 2007 wollte ich mir den lange gehegten Wunsch nach zwei Katzen erfüllen. Als Heilpädagogin war ich auf der Suche nach Katzen, die sich in meiner Arbeit einsetzen liessen; also menschbezogene, selbstsichere, aktive und kommunikative Katzen.

Im Internet stiess ich dann auf die Rasse Snowshoe, die in Amerika erfolgreich im Therapiebereich eingesetzt wird. Da ich schon seit Langem eine Schwäche für Katzen mit Points habe, fiel die Entscheidung schnell zugunsten dieser Rasse.

Der Zufall wollte es, dass im Januar in der Nähe von Bern in der Zucht Swissmountains ein Wurf Snowshoewelpen zur Welt kam. Ich hatte Glück und wurde stolze Besitzerin von meinen ersten zwei Snowshoes, Katze Baileys und Kater Blizzard. Schon bald merkte ich, dass am Sprichwort "Hunde haben Besitzer, Katzen haben Personal" etwas Wahres dran war. Die Zwei schliefen am liebsten in meinem Bett, natürlich unter der Bettdecke. Baileys verfolgte mich auf Schritt und Tritt und "erzählte" ununterbrochen. Kaum setzte ich mich hin, stritten sich zwei Katzen um den Platz auf meinen Knien. Kurz, die zwei Snowies übertrafen alle meine Erwartungen.

Eigentlich als Wohnungskatzen gedacht, reichte den Zweien aber die Wohnung nach einem halben Jahr nicht mehr. Immer häufiger, sauste Baileys nach draussen, wenn ich nach Hause kam. Also beschloss ich, den Beiden ihren Willen zu lassen. Da ich mittlerweile sehr an meinen Katzen hing und daher eher ängstlich war, verbrachte ich von nun an Stunden auf den nahegelegenen Feldern und im Wald und suchte meine Katzen, wenn ich mal den Eindruck hatte, sie seien doch nun schon lange weg. Da ich in der Nacht nicht nach ihnen rufen konnte (denn verständlicherweise wollten meine Nachbarn dann schlafen), begann ich, meine Katzen mit der Hundepfeife zu trainieren. Zu meiner grossen Erleichterung funktionierte dies super. Die meist älteren Nachbarn konnten die Pfeife nicht hören, meine Katzen jedoch auf eine sehr grosse Distanz.

Die Katzen lernten auch, sich auf mein Pfeifen hin bemerkbar zu machen, denn beide haben bis heute eine Vorliebe für fremde Wohnungen, Garagen und hohe Bäume. Konnten sie also aus einem vorher genannten Grund nicht nach Hause kommen, begannen sie zu miauen, sobald ich pfiff.

Ziemlich genau ein Jahr später war meine Begeisterung für die Snowies noch genau so gross oder noch grösser, und ich beschloss, Snowshoes zu züchten, ein Projekt, von dem ich damals noch keine Ahnung hatte, welche Dimensionen es annehmen würde...

Da die Rasse nicht sehr weit verbreitet ist, musste ich meine Suche nach Zuchtkatzen auf Europa ausdehnen. In Belgien wurde ich fündig und importierte zwei unglaublich liebenswerte Katzen, Zsa Zsa und Ylaipi. Bei meinem Besuch in Belgien durfte ich auch den Zuchtkater besichtigen, ein richtiger Schmusekater! Zurück in der Schweiz ging mir der Kater nicht mehr aus dem Kopf. Wies der Zufall oder das Schicksal so wollte, wurde mir der Kater zwei Monate später zum Kauf angeboten. Natürlich konnte ich nicht widerstehen und fuhr ein halbes Jahr später erneut nach Belgien und holte Charlie ab...

Im Januar 2010 hatte ich die Chance, die Mutter meiner ersten beiden Snowies zu übernehmen, welche ich natürlich nutzte. Wie ihr Nachwuchs schläft auch Roxanne am liebsten unter der Bettdecke, plappert den ganzen Tag und steht am liebsten auf meinen Füssen rum.

Seit April bin ich nun Mitglied beim Katzen- und Edelkatzenclub Bern und damit gleichzeitig bei der FFH (Fédération Féline Helvétique).


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